Dienstag, 30. August 2016

Nora und Emma Watson



Origialvideo


Egalitarismus, nicht Equalitismus.

Feminismus setzt sich für die gleichen Rechte ein. Soweit die Wörterbuchdefinition.

"Jeder sollte Feminist sein." - jeder darf gerne das sein, was er/sie sein möchte.

"Diese Ungleichheit schränkt Männer oder Jungs in ihrer Freiheit ein." - woran macht sie das fest? Gibt es dazu Belege? Zumindest kann man aus dieser Behauptung keinen logischen Schluss ziehen.

"In keinem Land der Welt herrschen für Frauen die gleichen Rechte." - da wir in Deutschland leben, führe ich dieses Land als Beispiel an. Nora hat leider Artikel 3 des Grundgesetzes gelesen. Schade, dass dies immer wieder erst genannt werden muss.

Vokalisieren ist die Aussprache eines Konsonanten in Form eines Vokal... also ein R in Kurt zu einem A, also: Kuat.

"Ihr könnt ausbrechen!" - es klingt etwas anmaßend, die Befreierin zu spielen und anderen quasi eine Gefangenschaft zu unterstellen. Es gibt Menschen, die sich in Strukturen, in denen sie leben, auch wohlfühlen können. So seltsam das auch klingen mag, aber wir können nicht in Gesellschaften eindringen und den Befreier spielen.
"...in einer Welt leben, in der Männer Prinzessinnen und Frauen Soldaten sein können." - das heißt nicht zwangsweise, dass sie das auch wollen. Männer wollen (zumidest meist) keine Prinzessin sein. Frauen ebenso wenig kaum Soldatin. Was der Feminismus jetzt daran ändern mag, das ist mir schleierhaft.

Wage Gap - in keinem anderen Land verdienen Frauen wie Männer behauptet sie. Sich für das Wage Gap in anderen Ländern einzusetzen? Was das Wage Gap in Deutschland angeht, wurde dies vom entsprechenden Bundesamt (ich wiederhole mich) erklärt. Und das spricht nicht von Sexismus.

"Da gibt es auch noch Verbesserungsmöglichkeiten (z.B. schreiben wir 2016 Frauen immer noch vor was sie anziehen dürfen bzw. nicht dürfen, siehe aktuelle Berichterstattung)." - schreibt sie als Antwort an einen User. In der Burkini-Angelegenheit ging es um das Tragen des Schleiers als Zeichen des Islam, nicht weil sie de facto eine Frau war, das war eher Nebensache.

"Im Inselstaat Palau besitzen die Frauen deutlich mehr Rechte als Männer." - ein Kommentar eines Users. Falsifizierung möglich, das Auswärtige Amt schreibt hierzu:
"Die Frauen arbeiteten üblicherweise an Land oder in den flachen Riffgewässern rund um die Inseln. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, sich um das Heim, die Familie und die Taro-Felder zu kümmern. In der matri-linear geprägten, traditionellen Gesellschaft Palaus haben sie eine starke Stellung inne. Dadurch sind die Frauen von Palau seit jeher emanzipiert."

"Ich dachte natürlich auch nicht, dass diese Massen von Männern sich unbedingt dieses Video anschauen wollen." - wenn man Video über eine Gleichberechtigung dreht, dann sollte auch jeder Mensch, ob Frau oder Mann, Zugang dazu haben, unabhängig von der Anzahl. Aber ja, sicher ist das überraschend. Aber dennoch plausibel.

"Jedenfalls geht es primär natürlich nicht um die westlichen Länder." - nun ja, immerhin behauptet Nora, in keinem Land dieser Welt gäbe es eine Gleichberechtigung. Dann sollte man das explizit erwähnen, wenn es primär um die Mittlere Ost-Länder geht, wenn ich das richtig verstehe.

"Wenn du meine anderen Großgeschrieben-Videos gesehen hast, dann würdest du erkennen, dass ich nicht gern mit Fakten jongliere."
Das stimmt. Das tut sie nicht gerne, was aber für das Erstellen von derartigen Videos sehr relevant ist. Auch in anderen Videos achtet Nora nicht ganz so gern auf korrekte Ausarbeitung des Materials, siehe ihr Video "Magersucht".

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen