Montag, 31. Oktober 2016

Three Biased Feminists Vs One Men & Boy's Rights Activist





Minute 8:30 
Diana Rickman verhält sich ohnehin wie ein beleidigtes Schulkind, 
sitzt mega gelangweilt da und fängt schließlich zu lachen an. 
"I'm laughing, because everything you say is laughable..." 

Und dann kommt wieder das Gender Pay Gap... 

Sonntag, 30. Oktober 2016

Ulrich Kutschera: Kritik an Gender Mainstreaming




Bella, der Feminismus und Rassismus

Originalvideo


Das Video habe ich primär kritisiert, weil Bella dem Wage Gap-Mythos auf den Leim gegangen ist und zu guter Letzt noch Rassismus in der Kommentar-Section duldet.




Antwort

Rassistischer Kommentar eines sogenannten MGTOW-Users

Toleranz für Rassismus


Summa sumarum ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass man, wie in diesem Falle, Teil des Problems ist, wenn man sich nicht explizit gegen Rassismus ausspricht oder andere Falschinformationen verbreitet. Leider ist das Video wieder ein gutes Beispiel für diesen Netzfeminismus, in dem es erstmal wichtig ist, eine Stellung zu beziehen. Gegen Ungerechtigkeit, gegen Sexismus, gegen unsichtbare Drachen, religiöse Themen. Dann zitiert man irgendwelche Medien, gibt aber deren Quellen nicht an oder nur spärlich und überprüft letztendlich deren Authentizität nicht.










Donnerstag, 27. Oktober 2016

Immer, wenn ich denke, es geht nicht dümmer...




Originalvideo 

"Scientific research on this is limited because non binary 
identities have only recently begun gaining visibilty... "


...so, where is the proof? 


Erziehung ist alles




Zwei erwachsene Frauen fördern die Gewaltausübung eines 
gerade mal geradeaus laufenden Hosenscheißers. 
"It's Patriaaaarchy! Rape Culture!" - ja, genau. 


Bleilo




Bleilo dreht nicht nur einfach Videos, er rappt sie auch.
Und das ziemlich gut... ebenfalls sehr sachlich, nachvollziehbar und unteraltsam.
Bitte mehr davon und weiter so.

zu Andre Teilzeit 



zu Suzie Grime 

Doktorant


Zum ersten Mal ist mir der Doktorant mit einem Video über Michael Buchinger aufgefallen, in dem er auf dessen Video antwortet. "Ahhh, gutes Video, gerne mehr Videos!" dachte ich und wurde nicht entäuscht. Momentan sehr aktive "Feministen" wie Andre Teilzeit oder Paradebeispiel einer Millenial-First-World-Problem-Hipster-Feministin, Suzie Grime
Sachlich, belegt und auf den Punkt gebracht.


Suzie Grime


Gender Pay Gap


Mittwoch, 26. Oktober 2016

Female Privilege 101 und einmal Justizkarrussel







"Sexuelle Übergriffe" und "Vergewaltigung". Sind diese Beschuldigungen erst einmal ausgesprochen, bekommt der Beschuldigte dieses Label schwer bis gar nicht los. Panorama berichtet folgendes: 
Zwei junge Mädchen, 14 und 18 Jahre alt, sind völlig aufgelöst. Die ältere der beiden berichtet, Herr Azizi habe sie in der Rutsch-Anlage auf die Bikinihose geküsst, im Intimbereich. Die Polizei kommt und nimmt beide Afghanen mit.

Sind vor Ort keine Zeugen, erschwert dies natürlich die Beweislage, hier muss man besonders sensibel vorgehen. Also stehen nur die Aussagen der beiden Mädchen zur Verfügung.
Auf der Wache erzählen die beiden Mädchen, was genau passiert ist. Die jüngere erhebt noch weitere, noch schlimmere Vorwürfe. Beide Männer hätten sie vergewaltigt, erst sei der jüngere Afghane mit dem Finger in sie eingedrungen, später auch der Ältere.

Natürlich kommt es, wie es so oft kommt... 
Herr Azizi sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Er ist geständig und räumt ein, das 18 Jahre alte Mädchen auf die Hüfte geküsst zu haben. Eine Vergewaltigung des anderen Mädchens streitet er vehement ab, genauso wie sein Neffe.

Und hier wird deutlich, wie es in so vielen Strafverfahren läuft. Man räumt der Frau mehr Glaubwürdigkeit. Zudem, wie es aus dem Artikel hervorgeht, passt das Ganze auch zum Vorfall in Köln und jetzt hätte man endlich die Chance, einen solchen Täter, der Frauen nur als "Freiwild! sieht, auf der Anklagebank. 
Die Kieler Staatsanwaltschaft hält die Version der Mädchen für glaubwürdiger: "Aufgrund der überzeugenden Angaben der Mädchen gehen wir von einem dringenden Tatverdacht aus", erklärte Oberstaatsanwalt Axel Bieler.

Der eigentliche Skandal ist jedoch folgender: es ist nicht die erste Falschanschuldigung des Mädchens. Und es ist nicht das erste Mal, dass jene Verfahren eingestellt wurden.
Es fällt jedoch auf, dass bei den weiteren Ermittlungen Pannen passieren. Es ist nicht das erste Mal, dass das 14-jährige Mädchen eine Vergewaltigung anzeigt. Bis zum "Arriba"-Vorfall im Februar hatte sie mindestens drei Verfahren gegen einen Mann losgetreten. Dieselbe Staatsanwaltschaft in Kiel war damit befasst. Alle drei Verfahren wurden eingestellt, weil die Aussagen der 14-Jährigen problematisch waren. Die Mutter des Mädchens erklärte der Polizei, sie halte die Aussagen ihrer Tochter für Hirngespinste. Einem Krankenhauspsychologen, der sie nach einem der angeblichen Übergriffe untersuchte, fiel ihr Verhalten als merkwürdig distanziert auf. All das ist aktenkundig.

Es bleibt nicht bei der bereits vierten Falschanschuldigung des Mädchens. 
Nur sechs Wochen nach dem Vorfall im "Arriba" zeigt das Mädchen erneut eine Vergewaltigung an. Und wieder gibt es Zweifel. Ein Betreuer der Wohngruppe, in der das Mädchen untergebracht ist, erklärt der herbeigerufenen Polizei, das Mädchen habe ihm bereits am Vortag von einer Vergewaltigung berichtet, auf Nachfrage aber eingeräumt, diese erfunden zu haben. Auch bei diesem Vorfall soll es ein Flüchtling gewesen sein und auch andere Einzelheiten der Tat gleichen sich auffällig.

Und da den Kieler Beamten aber immer noch kein Licht aufgeht, kommt es noch viel besser: 
Zufällig wird das Mädchen von derselben Polizistin verhört, die bereits die Vernehmung im "Arriba"-Fall durchgeführt hat. Jacob Schwieger, Anwalt von Azizi, kritisiert das Verhalten der Vernehmungsbeamtin: "Dieselbe Beamtin vernimmt das Mädchen sechs Wochen später noch mal und da erzählt sie praktisch die gleiche Geschichte. Die Beamtin stellt ihr dann die Frage, ob das denn sein könnte, ob das, was sie über den 'Arriba'-Vorfall erzählt hat, ob das stimmen kann und die 14-Jährige fängt an zu weinen und rennt raus." 
Man könnte jetzt meinen, die Polizistin hätte dem Theater jetzt ein Ende bereitet und die Ermittlungen eingestellt. Der Vermerk zeigt deutlich, dass das Mädchen ernsthaftere Probleme hat als eine erfundene Vergewaltigung. Stattdessen passiert die nächste Panne:
"Und dieselbe Polizistin schreibt einen Vermerk, aus dem hervorgeht, dass man der Frau überhaupt nicht glauben kann. Diesen Vermerk aber lässt sie nicht zu meiner Akte kommen."
Man könnte jetzt fast schon sarkastisch anmerken, dass alles wieder wie gewohnt seinen Lauf nimmt, wenn die Sache nicht so verdammt ernst wäre.  
Mohammad Azizi sitzt derweil weiter in Untersuchungshaft. Sein Neffe wurde nach drei Wochen entlassen. Die Staatsanwaltschaft weiß um die anderen Verfahren und die Zweifel. Dennoch erhebt sie Anklage wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung. Es dauert sechs Monate, bis zum ersten Prozesstag am 29. August, ...

Und es folgt der nächste Streich: bis zum Prozesstag hat die Staatsanwaltschaft mit Hilfe der Polizei das höchst zweifelhafte Verhalten des Mädchens nicht wirklich ernstgenommen. 
...bis die Staatsanwaltschaft die anderen Verfahren und damit die Zweifel an der Aussage des Mädchens berücksichtigt.

Ergebnis: 
Azizi wird schlussendlich vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Für den Kuss auf die Hüfte wird er zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt.

Nicht, dass Mohammed Azizi sich korrekt verhalten hätte, keine Frage - er muss bei Übergriffen auch mit einer gerechten Strafe belastet werden. Die Staatsanwaltschaft muss jedoch neutral ermitteln, in jede Richtung und nicht nur in eine. Hier hätten schnell alle Alarmglocken läuten müssen, vor allem bei den schlampigen Polizeiermittlungen. 
Zudem wird auch deutlich, dass die Ermittlungen, passend zum Köln-Vorfall, vorurteilsbehaftet zum Nachteil des Angeklagten waren, hier deutlich durch die Beschreibung, "...er sähe Frauen in Deutschland nur als Freiwild." - übrigens eine äußerst rassistische und infame Unterstellung.  


Dienstag, 25. Oktober 2016

Bomber Harris / Julia Schramm / Anne Helm / MercedesReichstein



Anne Helm (links) und Mercedes K. Reichstein

"Daraufhin wurde ihr eine Verhöhnung der Bombenopfer vorgeworfen. Helm bestätigte, zur betreffenden Zeit in Dresden gewesen zu sein, bestritt aber zunächst, es handele sich bei der Frau mit der genannten Aufschrift um sie. Anders lautende Medienberichte wurden u. a. von der Pressesprecherin der Piratenpartei Deutschland zurückgewiesen. In einem Interview mit der linken Wochenzeitung Jungle World gab Helm allerdings wenig später an, es handle sich bei den auf dem Foto abgebildeten Personen um sie und Deborah Anderson (bürgerlich Mercedes K. Reichstein), eine Sprecherin von Femen Berlin." - wikipdedia.de

Geistige Umnachtung?
Wie schon in vorangegangenen Beiträgen ist es schon erstaunlich, dass immer wieder entweder Tatsachen erfunden werden und als "Fakt" präsentiert werden oder es wird im Sinne der eigenen Sache gelogen. Es macht nur wieder deutlich, dass man ohne nicht kann.



Anne Helm "Fight Rape Culture" 




Julia Schramm 

Kollegin, sexistische Feministin Julia Schramm ("Männer haben Peniskompetenz...") legte ebenfalls einen nach und ist auch nicht unbekannt für ihre antideutsche Haltung, daraus macht sie auch keinen Hehl. 




Jacq'd Up versteht nicht: Feminimus (TL;DR)





Teal Deer hat wieder einmal sehr verständlich erklärt, was JackyJacq'dJackyJaqueline nicht verstanden hat. Die Befürchtung, dass ihre wahnsinnig schlechte Videobewertung etwas mit der Qualität ihres Contents zu haben könnte, ist an dieser Stelle jetzt eine reine Vermutung meinerseits.

Kann natürlich auch sein, dass wieder einfach nur das Patriarchat dahintersteckt und an der schlechten Bewertung schuld ist. 
Wie auch immer: wer so überheblich große Töne spuckt, darf auch gerne mal darauf hingewiesen.


Freitag, 21. Oktober 2016

mirellativegal - ist es ihr aber dann doch nicht...



Originalvideo 


"mirellativegal" hatte ich bereits im Susanne Grime-Video erwähnt
Wage Gap, Gender Roles, Alltagssexismus... dass man in diesen Millenial-Videos auch nie etwas neues hört und sieht?! Nur Wiederholungen. Das nennt sich dann Feminismus. Auf der Strasse wird man die wohl nie sehen. Feminismus hat sich 2016 wohl nur noch ins Netz verlagert, was ich persönlich auch ganz gut finde. Alles, was man dazu braucht, ist eine Cam, einen Youtube-Account und ein paar Videos zum nachplappern.  


Mal abgesehen von der fehlenden Ernsthaftigkeit und dem fehlenden Faktencheck für derartige Behauptungen, fällt es mir schwer, ihr Anliegen ernstzunehmen, wenn ich solche Intro-Videos sehe... 

Originalvideo







Edit: 
Zu guter Letzt hat SallyIsG4yAndThatsOk und Tenrec ein klasse Video zu Mirella's Video gedreht:






Mirella, wenn man sich von solchen Statements, Haltungen oder gar dem ganzen Video von Suzie Grime nicht distanziert, ist man eben nicht Lösung, sondern Teil des Problems.


"Warum ich keinen BH mehr trage" - ein Statement - von rethinknation







Mittwoch, 19. Oktober 2016

"Argumente gegen Feminismus im Check" im Check


Anne Wizorek wurde von Juliane Frisse interviewt. In diesem Interview wurden Argumente gegen Feminismus unter die Lupe genommen und von Anne Wizorekt kommentiert.


"Feministinnen hassen Männer."
Anne Wizorek: Das ist natürlich Quatsch. Feministinnen hassen das Patriarchat und das zurecht. Eine Gesellschaftsform, in der Männer eine bevorzugte gesellschaftliche Stellung haben und Frauen herabgesetzt werden, kann nicht gerecht sein. Das Patriachat drängt aber auch Männer in eine stereotype Rolle. Wenn sie zum Beispiel der starke, niemals weinende Alleinernährer einer Familie sein müssen, dann ist das auch ein extremer Druck für viele Jungen und Männer. Genau von diesen einsperrenden Geschlechterrollen wollen wir weg.

Das unsichtbare, nicht greifbare Patriarchat wieder... ("Der Unsichtbare Drache"). Welche bevorzugte Stellung die Männer in einer Gesellschaft haben, das erwähnen Feminist(inn)en nie gerne. In etwa definieren Feminist(inn)en das so: 

"...that the Patriarchy rules the world, 
and that the Patriarchy is a system 
of laws and rules made by men to 
benefit men at the expense of women." 

Es wäre Frau Wizorek's oder Frau Frisse's Chance gewesen, da endlich mal das Kind beim Namen zu nennen. Welche Gesetze wären das konkret, die Männer besser dastehen lassen? Welche Regeln? Abseits der Gesetze, im Alltag, erkenne ich eher mehr eine vorteilhaftere Stellung für Frauen als für Männer. Aber gut. Geduld. 

"Feminismus braucht doch keiner mehr. Ich bin ja schließlich auch eine Frau und ICH habe noch NIE erlebt, dass ich benachteiligt wurde."
Anne Wizorek: Da würde ich antworten, dass es nicht zwangsweise immer um dich selbst und in diesem Moment geht. Altersarmut zum Beispiel betrifft insbesondere Frauen, weil diese sehr häufig in Teilzeit arbeiten müssen, da sie ihre Kinder betreuen oder Angehörige pflegen. Frauen erhalten dadurch am Ende im Schnitt nur die Hälfte der durchschnittlichen Rente, die Männer bezahlt bekommen, obwohl sie genauso gearbeitet haben. Wenn man das selbst noch nicht erlebt hat, dann ist das schön, dann sollte sich diejenige freuen. Aber das ist kein Grund zu sagen, dass wir nicht für uns als Gesellschaft insgesamt etwas Besseres anstreben sollten.

Der Kampf gegen Altersarmut sollte zuerst einmal kein Geschlecht bekommen. 
- der Anteil der erwachsenen obdachlosen Männer liegt bei 72 % (220.000); der Frauenanteil liegt bei 28 % (86.000) - Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. 
- Kinderzeit wird in Rentenversicherung der Mutter automatisch zugeschrieben, ebenso die Kinderzulage, der Vater kann es nur beanspruchen, wenn beide Elternteile zustimmen. 

"Und dann immer dieses spaßbefreite Rumhacken auf jeder Werbung, wo eine Frau im Bikini drauf ist... Männer werden doch genauso zum Sexobjekt gemacht und sollen sich möglichst einen Sixpack antrainieren!"
Anne Wizorek: Der kontinuierliche Zwang zur Selbstoptimierung, auch des Körpers, ist ebenso eine Entwicklung des Neoliberalismus. Das lehnen auch Feministinnen ab. Wenn Menschen zum Beispiel in Bezug auf ihr Aussehen unter Druck gesetzt werden, dann ist das für niemanden wirklich gesund - weder für Männer noch für Frauen. Ich finde daher auch nicht, dass es eine gerechtere Entwicklung ist, zu sagen: "Hey, Frauen waren schon so lange Sexobjekte, jetzt müssen Männer das genauso werden." Es geht schlicht darum, Menschen in ihrer Vielfalt und Schönheit darzustellen und nicht immer an einem Schönheitsideal zu messen, das sie dank Photoshop eh nicht erreichen können.

In keiner solchen "Männerwerbung" steht, dass ich mir ein Sixpack antrainieren soll und ich interpretiere dies auch nicht in eine solche Werbung. Woher dieses Gespinst stammt, ist mir schleierhaft. Ich bin in der Lage zu differenzieren. Richtig, das ist ein Zwang - jedoch ein eigens auferlegter. Es ist nicht die Aufgabe anderer, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Und dass Männer erst jetzt zu Werbeobjekten werden (wie kommt man bitte auf "Sexobjekt"?) ist schlichtweg falsch. Das gibt es bereits seit den 80ern. Es ist die Entscheidung der Hersteller, wen - was - wie sie etwas abbilden und es ist unsere freie Entscheidung, dieses Produkt zu erwerben und uns ggf. einer Modeerscheinung oder einem Schönheitsideal zu unterwerfen.

"Gleichberechtigung ist ja richtig, aber Feministinnen betreiben Gleichmacherei! Männer und Frauen sind nun mal verschieden - das ist wissenschaftlich bewiesen."
Anne Wizorek: Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Menschen, die sind aber nicht unbedingt ausschließlich am Geschlecht festzumachen. Die meisten Argumente, die da kommen, sind ja so was wie: Frauen seien begabter für Erziehungsberufe und Männer angeblich besser in technischen Jobs. Die Hirnforschung hat hier einen Unterschied aufgrund des Geschlechts längst widerlegt, aber er wird immer noch herbeigeredet, um Frauen und Männer in für sie angeblich typische Berufe zu drängen. Da muss also auch ein Update unseres gesellschaftliches Bildes her, anstatt uns immer wieder an einem Bild festzuhalten, das die Männer zu den Jägern macht und die Frauen zu den Sammlerinnen. Außerdem wurde sogar diese Geschlechteraufteilung schon lange wissenschaftlich widerlegt.

Hier muss überhaupt kein Update her, da es niemandem zusteht, in die Erziehung der Eltern reinzureden, wenn eine Familie ihren Sohn "männlich" erziehen will oder offen und dieser später demnach einen "männlichen" Beruf ergreifen möchte oder eher einen "weiblichen". 
Leider, wie so oft, versäumt Frau Wizorek, hier auch mal auf Quellen hinzuweisen, denn es ist sicher interessant, diese Themen und das Wissen zu vertiefen. Zu jeder Studie finde ich womöglich auch eine Gegenstudie... 


"In der vom BBC unterstützten Studie wurden den Befragten 
zwei Tests zur räumlichen Orientierung vorgegeben. Ihr zufolge 
hat sich bei unseren Vorfahren eine Arbeitsteilung zwischen 
Männern und Frauen durchgesetzt. Diese Spezialisierung führte 
dazu, dass sich in den männlichen und weiblichen Gehirnen 
verschiedene Kompetenzen ausgebildet haben. Die Männer waren - 
in allen Kulturen - besser in der "Jäger"-Aufgabe, eine 
dreidimensionale Zielfigur in unterschiedlich gedrehten Positionen 
wiederzuerkennen. Die Frauen konnten sich dagegen besser daran 
erinnern, wo der "richtige" Platz einer bestimmten Figur war. 
In fast allen Kulturen waren sie in dieser für Sammler entscheidenden 
Kompetenz überlegen." Prof. Dr. Ulrich Clement, stern.de 


"Und dann immer diese feministischen Sprach-Nazis: 'Studierende' klingt halt einfach scheiße. Wir haben doch schon immer 'Studenten' gesagt - ist doch eh klar, dass Frauen mitgemeint sind!"
Anne Wizorek: Der Witz ist ja: Unsere Sprache ist schon gegendert. Sie ist halt nur maskulin gegendert, aber das wird als Norm dargestellt und deswegen als neutral. Allein das zeigt schon sehr gut, wie die Machtstrukturen in unserer Gesellschaft funktionieren. Ich habe auch etwas länger gebraucht, um zu merken, wie das auch in meinem Sprachgebrauch funktioniert. Das berühmte "Frauen sind mitgemeint" funktioniert in der Praxis nicht. Auch das wurde mittlerweile durch die Hirnforschung untermauert, wenn sich zum Beispiel bei einer Jobausschreibung, die im generischen Maskulinum formuliert ist, Frauen eben nicht angesprochen fühlen und deshalb auch gar nicht erst bewerben.

"Der Großbuchstabe „I“ sollte den Sexismus in der Sprache bekämpfen. Doch drei Jahrzehnte sprachlicher Gleichbehandlung haben unschöne Texte, aber keine gesellschaftliche Gleichstellung gebracht." - Ingrid Thurner, Ethnologin, Publizistin und Lehrbeauftragte am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien, welt.de

"Feministinnen stellen Männer unter Generalverdacht."
Anne Wizorek: Diese Behauptung stammt aus älteren feministischen Theorien. Dazu muss man vielleicht auch erwähnen, dass es nicht den einen Feminismus gibt, sondern Feminismen. Also verschiedene Richtungen, in die Feminismus gedacht werden kann. Ich finde wichtig, dass Männer, die erkennen, dass Sexismus existiert und ein Problem ist, auch Verantwortung übernehmen und sich dagegen einsetzen. Also nicht einfach nur Sexismus im Stillen verurteilen, sondern wirklich ganz klar Position beziehen, wenn ihr bester Kumpel zum Beispiel Frauen belästigt. Aber es gibt tatsächlich auch immer mehr feministische Männer. Davon abgesehen können Frauen sich genauso sexistisch verhalten, denn sie wachsen auch in dieser Gesellschaft auf, die Frauen und Männer eben anders bewertet. Deswegen müssen wir auch alle an Geschlechtergerechtigkeit arbeiten.

Die meisten Artikel zielen mit dem Generalverdacht in Richtung Männer. Generell assoziiert man Seximus mit dem männlichen Geschlecht. Man sehe sich die YouTube-Videos von selbsternannten Jung-Feministinnen wie Suzie Grime an, welche mittlerweile eine große Fanbase hat. Diese geben dies ungefiltert weiter...
Wenn Julia Schramm von Penis-Kompetenzen spricht (einsplus-Interview) oder Suzie Grime regelmäßig sexistische Salven feuert (z.B. "#Männerhass"-Video), dann ist das natürlich nicht relevant, dies zu zu korrigieren. 

Dazu befragte Juliane in diesem Video Leute auf München's Straßen zu Sexismus... sehr interessant: 
"Also ich finde das nicht ok... als Mann, wenn man 
jetzt sagt "Wir werden ungerecht behandelt!", weil es sind 
ja wir Frauen und um uns Frauen geht's ja in dem Sinne auch." 

Sexismus betrifft nur Frauen? Nur Frauen werden ungerecht behandelt? Und um Sexismus gehts nur um Frauen? Oha... 



Der Artikel erschien hier.
Mein Tipp an alle: do your research!

Dienstag, 18. Oktober 2016

Eine kleine Zusammenfassung mit: Prof. Christina Hoff Summers










Doppelmoral: Free Speech gegen Free Speech


Prof. Christina Marie Hoff Sommers, Milo Yannopolous, Janice Fiamengo, Ben Shapiro oder Karen Straughan sind vielen Feminist(inn)en und den meisten Antifeminist(inn)en bekannt, Sie halten Reden an amerikanischen Campus', Interviews und anderen Free Speech-Veranstaltungen. In den USA ist das Ganze noch einmal etwas ganz anderes. Dort wird z.B. ein Campus vor/während/nach einem Vortrag über Feminismus für gewöhnlich von wütenden protestierenden belagert und für gewöhnlich sabotiert. Wird beispielsweise der Feueralarm aktiviert, muss der Campus geräumt werden, ob es sich nun um einen Falschalarm handelt oder nicht, spielt erst einmal keine Rolle. Diese Aktivisten stehen gegen die "Rape Culture, das Wage Gap, Opression, Internalized Misogyny, Sexism, Racism und Homophobie" - meist im Komplett-Set. Sie werden angeblich in ihrer Freiheit und in ihren Rechten eingeschränkt, aus diesem Grund protestieren sie.

Hat man sich einmal ein solches Video angesehen, fällt einem schnell die Doppelmoral auf, mit welcher sich die Aktivisten gegen die Redner stellen. Für sich selbst jene Rechte einfordern, den anderen ihre Rechte jedoch nicht einräumen. Meist reagieren die protestierenden Aktivisten äußerst aggressiv und meist wenig gesprächsbereit, vor allem sachlich.


Hier eine Blockade einer Campus-Veranstaltung in Toronto, auf der Men's Rights Activists eine Veranstaltung abhielten. Und natürlich sparen die Aktivisten nicht an Nettigkeiten...



Lauren Southern bei einer Free Speech-Veranstaltung, auf der sie dann auch von von den Protestlern angegriffen wurde und dieser Angriff dann auch von diesen geleugnet wurde. Nach Urin-Attacken, gewalttätigen Atacken und Beschädigung ihres Equipments hat Lauren Southern dann schon einiges erlebt. Und das alles im Sinne der Versammlungs- und Redefreiheit der "Unterdrückten".  



Hier eine etwas ausführlichere Version: 





Edit: 
"Smugglypuff" (gelbe Mütze im Video) wurde laut diesem Artikel nach der Protestaktion verhaftet... 


But Smugglys story doesn’t end there, turns out he/she/xe/ve/thon/hu/ge/zee is now facing criminal charges- but not for the reason you might think. Barbara E. and her partner Bryan T. (last names withheld for safety) heard about Peterson’s protest over social media. The two live fairly close and walked to the protest with their dogs. An article published in the Varsity quoted an anonymous source who claimed that the couple “seemed to be identifying themselves as white supremacists. Having spoken with Barbara and Bryan it’s bleeding obvious this accusation was complete nonsense. Barbara explained that her assault occurred shortly after someone pulled the fire alarm in the Sid Smith building (this wasn’t the first time I’ve seen one pulled at a UofT protest). Black Lives Matter black supremacist Yursa Khogali was screaming at and advancing on one of Peterson’s supporters and Barbara decided to film it with her mobile phone. Smugglypuff’s girlfriend started taunting and getting aggressive towards Barbara after that. Then, out of nowhere, Smuggly attacked Barbara from behind and eventually grabbed and ran away with her phone. As Barbara ran towards her alleged assailant to recover her phone, Peterson opponents Wesley Williams (a.k.a. Qaiser Ali) and his sibling Cassandra Williams started chasing her down. Lauren Southern started calling out for the police, yelling out “yellow hat!” as they ran into the building. Smugglypuff eventually threw down Barbara’s phone- smashing it on the floor.


Montag, 10. Oktober 2016

Milena, die Hashtags und die Genderrollen...



Originalvideo

Strömungen sind beispielsweise Intersektionalfeminismus, Differenzfeminismus, Radikalfeminismus, Gleichheitsfeminismus oder auch Spiritueller Feminismus. Nicht die genannten Hashtags. Die Hashtags stehen erst einmal für einzelne Events und die daraus resultierende Haltung.

Alle genannten Hashtags sind nicht geeignet, um eine feministische Aktivät zu legitimieren.
#aufschrei - hätte schon im Keim ersticket werden können, wenn Frau Himmelreich die Eier gehabt hätte, unmittelbar mit Herrn Brüderle darüber zu reden, statt ein Jahr zu warten und dann zu sagen "Nun ja, jetzt passt das Thema zum neuen Gesicht der FDP.". Das ist heuchlerisch.

#ausnahmslos
Inakzeptable Taten. Aber der Fehler war, das sagte ein Gutachter, lag auf Seiten der Polizei. Wie soll der Feminimus so einen Event verhindern?

#teamginalisa 
Falschaussage und Lügen führen eben zu einer Strafe. Was hat das mit Feminismus zu tun?

Milena Glimbovski trägt im Video neben ihren hippen Adiletten das Feminismus-Shirt von H&M. Wie man auf ze.tt bereits über die Hairy Arm Pit-Aktion von H&M lesen konnte, möchte ich auch auf diese eher heuchlerische Haltung von H&M hinweisen - wie Frauen in den Herstellungsländern behandelt werden und hier dann encouraged werden wollen - unter dem Mantel der Gleichberechtigung, Fair Pay, etc. Wenn DAS im Mainstream angekommen ist, dann möchte ich kein Teil davon sein.

Eigentlich hätte das Video ab Minute 3:52 zu Ende sein können. Jedoch möchte sie sich mit dem Feminismus auch vor allem für andere einsetzen. Denn nur weil er für sie keinen Nutzen mehr hat, hieße das nicht, dass es anderen nicht schlecht geht. Grundsätzlich lobenswerte Einstellung, jedoch kann sich in einem Land wie Deutschland auch auf die selben Rechte berufen wie Milena es tun kann. Gleichberechtigung eben.

Genderrollen müssen aufgebrochen werden, denn Männer sollen ja auch Pflegerberufe ergreifen dürfen... Milena, herzlich willkommen im 21. Jahrundert. Männer ergreifen diese Berufe bereits seit langer Zeit. Die ergreifen sie auch ohne feministische Unterstützung und Erlaubnis. Nur, manche Männer wollen das eben nicht und deshalb bleibt das wohl eher ein kleiner Teil in diesen Berufen. Das ist die freie Berufswahl.






Suzie Grime und die Notwendigkeit des Feminismus


Originalvideo



In dieser Video-Analyse gehe ich nur kurz auf einige jeweilige Statements ein, da das Video im gesamten einfach wahnsinnig anstrengend anzusehen war. Pauschalisierungen, Übertreibungen und First World Problems von Millenials.


Suzie Grime
...ist eine junge, 24- (vielleicht auch schon 25-) jährige Hipster-YouTuberin (nennt sich das neuerdings Influencerin?), die ins hippe Berlin gezogen ist, um da was mit Medien zu machen, anzutreffen im klassischen Umfeld.
Kuckt euch ein paar Videos von ihr an, lest etwas... denn über sie möchte ich nur wenige Zeilen verschwenden, ihre Person ist eigentlich nicht der Rede wert. Suzie Grime braucht viel Aufmerksamkeit, widerspricht sich selbst gerne, hatet und kifft gerne. Ich wünschte, ich könnte jemanden auch mal positiv vorstellen.


Luna Darko, 25
...behauptet, Heterosexuelle Männer sehen Frauen nur als Sexobjekt, was ja schon förmlich nach Pauschalisierung schreit. Luna weiß auch, was von Männern erwartet wird, ohne einer zu sein. An dieser Stelle schoß mir auch gleich Suzie's Zitat aus dem "#Männerhass"-Video in den Kopf:
"...und dass Männer manchmal die Fresse halten, bei Lebenserfahrungen, die sie ohne Muschi gar nicht haben können." 

Anouschka Marlene, 22
...wird von der Gesellschaft in eine Rolle gedrängt, wobei ich auch hier wieder fragen muss, WER diese Gesellschaft ist. Ich gehöre zu einer Gesellschaft, erwarte das aber nicht. Hier wird offenbar einfach nur wieder ein Sündenbock für etwas gesucht, das man selbst genauso gut handlen könnte. Behauptet, Männer würden es so tragisch finden, wenn Frauen auch nur 3% der Führungskräfte wären, weswegen eine Frauenquote unabdingbar ist. Wie kommt man auf 3%? bzw. wo findet man diese? Verwechselt sie die 3 mit "jede dritte"? Nun... diese Statistik sagt etwas jedenfalls etwas anderes:


Anouschka wird auch durch Catcalls sexuell belästigt. Ob es sich dabei nur um ein "Hi!" handelt oder explizit sexuelle Anspielungen, das teilt sie uns leider nicht mit, wäre aber hilfreich gewesen. 
Anouschka weiß ebenfalls, was von Männern erwartet wird, das wissen seltsamerweise fast alle weiblichen Darsteller in diesem Video. Abschließend: es wird pauschalisiert ohne Ende, ohne das ausSicht eines Mannes je nachvollziehen zu können. 
Auch hier Suzie's Zitat: 
"...und dass Männer manchmal die Fresse halten, bei Lebenserfahrungen, die sie ohne Muschi gar nicht haben soll."

Marspet, 23
...kauft einen rosa Rucksack und wundert sich über komische Blicke. Youtuber sagen darauf "Es war doch schon immer so... das ist eben so in unserer Kultur!" Daraufhin vergleicht Marspet das "Es es war doch schon immer so..." mit der Sklaverei, die ja keine Berechtigung hat, auch wenn "sie schon immer da war"... Er selbst sagt, dass das ein krasser Vergleicht ist, übersieht aber, dass der Vergleich sogar total daneben war. Sklaverei: Unterdrückung, Ausbeute, Rassismus. Rosa Rucksack: ...ja, muss ich sicher nicht weiter ausführen. Jedenfalls ist es nun mal Fakt, dass sich gewisse Strukturen innerhalb einer Gesellschaft festigen, gewisse Traditionen gepflegt und auch weitergegeben werden, gerade unter Geschlechtern. Aber auch das ist keine Neuheit, dies ist so alt wie die Zivilisation selbst. Marspet kann sich nicht aber damit abfinden.

Andre Teilzeit, 22 (warum erwähne ich das überhaupt noch?)
...es wird einem vorgeschrieben, was man tragen soll (von wem?), welche Farben man mögen soll (von wem?)... welche Aktivität zu deinem Geschlecht passt (who?), es wird eine perfekte konstruierte Welt vorgesetzt, in der man sich einfinden soll, auch wenn man möglicherweise nicht glücklich darin ist. Ok... Andre ist auch nicht sonderlich bekannt dafür, Fakten oder auch nur ansatzweise logische, nicht übertriebene Zusammenhänge zu erklären. Aber es geht weiter: in der Geschichte findet er nur heterosexuelle Männer, die keine Identifikationsfiguren sind. Er vermisst weibliche, nicht weisse und nicht-heterosexuelle Figuren... Mir drängt sich die Frage auf: wie zum Geier kommt auf so eine Fragestellung? Was würde dies im Geschichtslauf unserer Erzählung ändern?
Ich überschlage die Zeitrechnung etwas und versuche, nachzukonstruieren, in wie weit seine Forderung umsetzbar ist:
- Homosexualität, damit nicht heterosexuell: noch nicht all zu lange ist es her, da war Homosexualität sogar strafbar, zu Hitler's Zeiten ebenfalls. Zuvor eine sehr lange Zeit der Ächtung von Homosexualität, meines Wissens meist die Todesstrafe. Hierzu ein Artikel der Zeit. Recherche hätte sicher die ein oder andere Frage beantwortet.
Vergewaltigngsopfer werden laut Herrn Teilzeit generell unter Verdacht gestellt zu lügen. Meines Wissens auch nicht wahr... nach dem letzten Vorfall "Gina Lisa" und "Kachelmann" zeigte sich jedoch wieder, wie viel sich manche mit der Unwahrheit versprechen.

Michael Buchinger, 23 (ebenfalls: eigentlich keine Zeile wert)
...hörte Paris Hilton und hat Gilmore Girls geschaut. Ich höre Madonna, habe O.C. California und Sex & The City komplett durchgeschaut. Woher stammen die Beschimpfungen gegen Herrn Buchinger? Ich habe auch belächelndes oder "respektloses" in diese Richtung vernommen. Na und? Sollte mich das abhalten? Michael hatte weibliche Züge und lange Haare...


Michael hat auch in der Frauenabteilung eingekauft und hat dabei empfunden, dass man anders mit ihm gesprochen hat. Nun, dass er aufgrund seines etwas eigenwilligen Stils angesprochen, belächelt oder beschimpft wird, ist sehr bedauerlich und auch extrem unreif, jedoch hätte er davon ausgehen müssen, dass sein Kaufverhalten und Erscheinen nicht bei allen die selbe tolerante Reaktion hervorruft.
In einem Artikel heißt es: "...das ist umso bemerkenswerter, weil Michaels Fans eher jünger sind als er selbst. 13- bis 18-Jährige machen den größten Teil seiner Fans aus, sagt die Facebook-Statistik. Zwischen 20 bis 30 tut sich am wenigsten und dann geht es erstaunlicherweise wieder bei den über 50-jährigen los.".
Erstere Zielgruppe ist im Allgemeinen nicht sonderlich bekannt dafür, reif zu sein und sich differenziert mit diesen Themen auseinanderzusetzen und zu reflektieren.

Blonde Caviar
"...Frauen lassen sich gerne von Männern inspirieren
Wieso nicht andersrum?" - tun sie.

Lisa Ludwig, 27
Rap ist nun mal eine Männerdomäne. Female Rapper wie Queen Latifah, MC Lyte, Yo Yo, SaltNPepa, Roxanne Shante, Heather B, Blue Rasberry, Mary J. Blidge, Rah Digga, Lauryn Hill... haben bewiesen, dass eine Frau am Mikrofon ernstgenommen wird. All diese Ladies haben gerappt, mehr oder weniger erfolgreich bzw. noch aktiv. Jedoch haben sie sich erfolgreich durchgesetzt und gezeigt, dass Rap keine Frage des Geschlechts ist.
"Frauen müssten erst gebumst werden, damit man ihnen zuhört..." - an Schwachsinn kaum zu überbieten.

Nilam, 27
"Schnelle Autos, Motorräder, Beauty - wie kann das sein?" sagen die Männer zu Nilam. Wie gesagt, ich habe auch "frauentypische" Sendungen gesehen. Selbstverständlich bekommt das auch nicht jede Frau gebacken und stellt erstmal doofe Fragen. So what?

Mirellativegal, 22
Pokemon & Mario Kart sind als Präferenz für ernstzunehmende, sexistische Diskriminierung denkbar schlecht. Sorry. First World.

Riccardo Simonetti 
...wundert sich über die Reaktionen der Leute aufgrund seines, nun ja... eher etwas außergewöhnlichen Styles. Völlig in Ordnung. Aber people react to what they see.



Tali Quindio
"Man muss mehr können als Frau..."
Tali führt ein Beispiel an, in dem sie mit einem Kollegen ein Imagekonzept für ein Kosmetikprojekt erstellen sollte. Sie behauptet dann, man hätte sie systematisch ignoriert, das Konzept des männlichen Kollegen wurde dann genommen. Sie behauptet, es läge einfach schlicht daran, dass sie eine Frau ist. Klar, es liegt daran, dass sie eine Frau ist.War der Kollege vielleicht einfach kompetenter?
Sie führt als Präferenz aus, dass sie Celebrities schminkt, auf Fashion Shows arbeitet, für die Vogue tätig war und bei einem Wettbewerb Finalistin war. Zu jedem Job gehören Niederlagen, ob gegen Mann oder Frau. Das bleibt Männern ebenfalls nicht erspart. Die Geburt übrigens sollte man dem Mann überlassen und Männer würden erwarten, dass man nach der Geburt ganz schnell wieder geil werden muss. Tali kennt mindestens 6 vergewaltigte Frauen. "Shit Happens" sagt sie dazu pseudo-sarkastisch, weil "es war ja ihre Schuld".

Flo
Vorschaubilder, auf denen nackte Brüste und Ärsche sorgen nicht für eine sexistischere Jugend als es schon mit den PC-Spielen gewesen sein soll, 2 Studien haben das widerlegt und ich behaupte einfach mal, dass sie auch gleichzeitig dieses Statement widerlegen könnten. Anita Sarkeesian hat damit schon eine Bauchlandung geschafft.

Rafael 
Menschen sind nun mal sexuelle Wesen und reagieren demnach (unterschiedlich) aufeinander. Das ist weder etwas fundamental Neues noch Abwegiges. Dafür hat man aber wohl auch reine Lady Studios eröffnet. Aber da wird dann wohl eher untereinander Body-geshamed.





Nebenbei entdeckt, ein Statement von Susanne Grime über "sexistische" Youtuber und beweist, wie schon einst der Doktorant feststellte, dass Grime selbst Sexismus par excellence liefert. Aber aus weiblicher Sicht absolut legitim.
Suzie Grime zu Anouschka:
"Ich hab oft bei diesen Heterokommentaren den Eindruck, dass es trotzdem schon sehr gebildete Menschen sind, weil die teilweise etwa sehr sehr wortgewandt sind und du merkst das irgendwie schon so an deren Argumentationskette, dass sie schon echt viel und lange über solche Dinge nachgedacht haben. Nur ist halt die Kette am Ende dann, auch wenn sie eigentlich gut gezogen ist, irgendwie doch verquer am Ende. Wenn am Ende dabei rauskommt, dass da halt ein verdammter Sexist ist, so. Und da wunder ich mich dann manchmal, wie man irgendwie trotzdem so klug irgendwie und wortversiert... "
Anouschka unterbricht:
"Weil gebildet ist ja nicht gleich intelligent..."

Äh... ja.




Mittwoch, 5. Oktober 2016

Gender Pay Gap - Der Mythos






...es bedarf hier eigentlich keiner vielen Worte. Hier ein Auszug des Blogs Alles Evolution


Sehr geehrter Herr Schmidt,
Sie fragen, warum der Gender Pay Gap in den neuen Bundesländern wesentlich kleiner ist (als in den alten Bundesländern). Dazu ist folgendes zu bemerken: bei der von Ihnen übersandten Tabelle handelt es sich um eine Übersicht zum sogenannten unbereinigten Gender Pay Gap (was auch im letzten Absatz auf der Seite, auf der die Tabelle veröffentlicht ist, erwähnt wird). Das bedeutet, dass der durchschnittliche Bruttostundenlohn aller Männer mit dem Pendant aller Frauen verglichen wird, unabhängig von Alter, Ausbildung, vergleichbarer Tätigkeit, usw.. Beim statistisch bereinigten Gender Pay Gap hingegen werden die strukturellen Unterschiede herausgerechnet. Der übrig bleibende unerklärte Rest des Verdienstunterschieds erlaubt Aussagen zur Höhe des Unterschieds im Bruttostundenverdienst von Frauen und Männern mit vergleichbaren Eigenschaften. 2010 lag der bereinigte Gender Pay Gap für Deutschland bei 7 % (zum Vergleich: der unbereinigte Gender Pay Gap betrug 22 %). Zwei Drittel des Verdienstabstandes konnten also mithilfe der berücksichtigten Einflussfaktoren erklärt werden. Im Vergleich zum unbereinigten Gender Pay Gap nähern sich die Werte für Ost- und Westdeutschland beim bereinigten Gender Pay Gap an; das Ergebnis für Westdeutschland sinkt auf knapp 7 %, während sich in den neuen Bundesländer der Gender Pay Gap durch die Bereinigung auf 9 % erhöht. Das bedeutet, dass in Ostdeutschland beschäftigte Frauen verglichen mit Männern in der Summe über Eigenschaften verfügen, die eigentlich einen höheren durchschnittlichen Bruttostundenverdienst als den der Männer rechtfertigen würden. Weiterführende Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes beispielsweise unter https://www.destatis.de/DE/Publikationen/STATmagazin/VerdiensteArbeitskosten/2013_03/2013_03Verdienstunterschiede.html (Frauenverdienste – Männerverdienste: Wie groß ist der Abstand wirklich?, Statistisches Bundesamt, 19.03.2013)

Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass beim Vergleich von Arbeitskräften mit gleicher Qualifizierung, gleichem Beruf, gleicher Führungsspanne, gleichem Beschäftigungsumfang usw. der Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen in Ost und West annähernd gleich groß ist mit einer leichten Tendenz, im Osten etwas größer auszufallen.
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Ich hoffe, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Christiane Stenzel
Referentin Presse- und Informationsamt

Anita Sarkeesian - Oder: "Wieviele Lügen machen meinen Feminismus glaubhafter?"



Nate Talks To You erklärt in diesem Video sehr deutlich, warum man Anita Sarkeesian in ihrer Rolle als Feministin und Gamer-Aktivistin nicht ernstnehmen kann. Lobenswert, weil die Belege gleich mitgeliefert werden. 

Originalvideo



Desweiteren erklärt Thunderf00t sehr nachvollziehbar, wofür Anita's Geld so verpulvert wird, welches sich aus Spenden zusammensetzt. Und ebenfalls, wie Nate, geht Thunderf00t auch auf Anita's eher erfundene Agenda ein und deckt die Lügen von Anita Sarkeesian auf. 

Originalvideo



Anita Sarkeesian's Behauptung, diese Games würden den Sexismus bei Gamern fördern, konnten natürlich nicht belegt werden. Hier zwei Studien, aus welchen hervorgeht, dass Games wie "Hitman" keinen nennenswerten sexistischen Einfluß auf Gamer hat.