Freitag, 13. April 2018

Weibliche Pioniere in der Elektronischen Musik




Klar, da denkt man erst einmal an Kraftwerk... die haben Elektronische Musik erfunden. Haben sie nicht und das ist auch hinlänglich bekannt. Es gab lange zuvor schon u.a. Karlheinz Stockhausen, Pierre Schaefer und eben unter anderem diese beiden britischen Damen:

Daphne Oram 

...war die erste Frau, die ein elektronisches Musikstudio leitete, die erste Frau, die ein eigenes elektronisches Musikstudio gestaltete und die erste Frau, die ein eigenes, elektronisches Musikinstrument erfand, bzw. die Technik dazu, "Oramics".



Delia Derbyshire

...komponierte u.a. die Titelmelodie für "Dr. Who". Nach ihrem Tod fand man in ihrer Wohnung unzählige Tonbänder aus den 60ern, die dem Techno schon sehr ähnlich klingen. Deshalb wird sie auch The Godmother Of Electronic Dance Music genannt. 


Beide Damen arbeiteten für die BBC und zeigen wohl offensichtlich, dass selbst in den 40ern bis 70ern Frauen sehr wohl die Möglichkeit gegeben wurde, sich zu verwirklichen, obwohl diese Kunstform noch komplett Neuland war. 



Donnerstag, 12. April 2018

Feministin Germaine Greer über Transgender





Feministische Gesprächstaktiken



Cathy Newman versucht in diesem Interview, Jordan Peterson nach allen Künsten des feministischen Journalismus' auf's Glatteis zu führen...
Nun, das klappt nicht so ganz und das gesteht sich Cathy Newman dann auch ein. Sie versucht dann allerdings mit einem verschmitzten Schmunzler auf sein "Gotcha!" zu überspielen, dass sie ihm eigentlich zustimmt.




Mittwoch, 11. April 2018

Feministin Melanie Philips über die #metoo-Debatte




Frauen und Rap (2)



Weiter geht's mit folgender Talkrunde, die sehr schön zeigt, was auch tatsächlich stattfindet:
es gibt sehr wohl aktive Frauen, die entweder Sprühen, Tanzen, DJen oder Rappen. Wie Pilz hier sagt, sind viele einfach schlecht. Und wer Rap einigermaßen verfolgt, weiss, dass der Wettbewerb, gehört zu werden, einfach sehr groß ist. Vereinzelt schaffen das einige Frauen, leider aber wohl eher kurzzeitig - die, die es dann weiter schaffen, sind dann auch dementsprechend gut. DJanes sind in aller Regel sehr gut, mir ist bisher keine schlechte DJane aufgfallen, die man dafür schief anschauen und kritisieren müsste. Im Graffiti ist das ebenfalls so. Wenn sich hier eine Frau durchsetzt - und grade in dieser auch gefährlichen und rauen Szene, ist sie in aller Regel auch sehr gut. Diese Frauen werden nicht angefeindet und nicht unten gehalten. Im Gegenteil, diese stehen auf Augenhöhe mit männlichen Opponenten. Beispiele dazu später.

Lady Bitch Ray, ganz Feminist-like, versucht, die Probleme ganz auf ihre eigene Art zu benennen und zu erklären. Dementsprechend (un)lustig.
Melbeatz und Pilz verdeutlichen sehr gut, um was es geht. Entweder bist du nicht gut oder du bist gut, aber den Leuten gefällts nicht. 
Fast zur Hälfte der vergangenen Talkrundezeit (24:35) kommt Helen Fares dazu und erklärt (), dass es sexistische Kommentare
Hier die ganze Talkrunde, sehr sehenswert:


Melbeatz erwähnt bei Minute 11 auf die Frage von Falk Schacht, dass sie in einer sehr männerdominierten Graffitiszene Berlins gemalt hat und wie sie sich da positioniert hat. Wie jeder andere auch, musste man sich da behaupten. Wer gut war, wurde eben auch gefeiert. Unabhängig davon, ob man Frau war.
Und Melbeatz erwähnt hier sehr treffend, dass Produzieren eben auch eine Tätigkeit ist, die technisches Verständnis oder technische Begeisterung erfordern und dies wäre aus Melbeatz' Sicht eine weibliche Seltenheit, das kann ich aus eigener, langjährigen Erfahrung bestätigen.

In diesem Acapella-Battle rappt Pilz gegen Nedal Nib, einem in dieser Battle-Reihe etablierten, sehr erfolgreichen Rapper. Geschmackssache, werden wir feststellen, keine Frage. Jedoch wird hier sehr deutlich gezeigt, dass Pilz nicht als Frau Diskriminierung erfährt, sondern als Rapper(in), was Melbeatz bestätigt. Gegen Nedal Nib's Punchlines kommt Pilz erfolgreich an und gewinnt das Battle letzten Endes und an der stelle darf dann thematisch gerne ein Punkt gesetzt werden. Danke an Melbeatz, Helen und Pilz für die Darlegung ihrer Standpunkte.
Zum Ende hin erklärt Helen Fares den Grund für ihren Rückzug aus dem Rap-Journalismus... dieser war nicht Sexismus, wie einige oft gerne behaupteten.

Hier das gesamte Battle:





Arschlöcher bleiben Arschlöcher und müssen 
sichtbar gemacht und rausgeschmissen werden. 

Montag, 9. April 2018

Frauen und Rap (1)




Hach, Eva... zugegeben, ein älterer Beitrag, aber thematisch der selbe Schrott, der da fabriziert wurde. Es dauert auch nicht lange, bis klar wird, wohin die Reise geht. Gender, Pay Gap, Klischees, frauenfeindlicher Rap, etc. 

Sokee, das zu allen Anfangs, war keine Pimp-Rapperin. Schon per Definition gibt es und gab es nie eine. Das wäre nicht einmal einer US-Rapperin eingefallen. Hurensohn-Rap ist frauenverachtend? Ok, in meinen 30 Jahren des Rap-Hörens hab ich so etwas nie gehört. "Hurensohn" ist eine Bezeichnung, die nichts mit Frauen zu tun hat, "Hurensohn" wird abwertend für eine, meist männliche, Person verwendet. Mein Geschmack ist es nicht unbedingt, aber es ist so. Aber nicht frauenfeindlich. 
Weiter geht es dann mit den Postangestellten, die aufgrund ihrer Kleidung gewisse Positionen zugewiesen werden. Beide Kleidungsstücke sind die reguläre Dienstkleidung für Postschalterangestellte, deren keine besondere Position beigemessen wird. Lediglich männlich/weiblich. Jedoch wird hier versucht, eine Verbindung zum Gender Pay Gap herzustellen. 
Gut, mittlerweile müsste Eva Schulz das auch besser wissen, dass das Thema eigentlich schon ein gelutschter Drop ist.

Zu Sokee's Beitrag zum Thema Rap folgt in diesem Beitrag, dass Frauen zu Events nicht eingeladen werden und so auch nicht gehört werden würden. Nun ist es jedoch so, dass Rapper wie auch Journalisten Schwierigkeiten haben, Frauen zu finden, die rappen oder die sich in Interviews zu Themen äußern (dazu im zweiten Video unten). Deswegen sehen wir meist nur Sokee zu feministischen Themen sprechen. Visa Vie selbst sagte zu anfangs des Videos, dass auf der Suche nach der besten politischen Rapperin keine Frauen eingereicht wurden. Weil es schlichtweg kaum/keine gibt. 


In folgendem Beitrag antwortet Falk Schacht auf eine Frage einer verwirrten Feministin, dass man einfach viele Leute, darunter auch Frauen eingeladen hat, es jedoch dementsprechend viele Absagen kamen. 

 

Kleiner Sprung in die Skateboardszene:

Seit letztem Jahr sind mir zufällig immer mehr weibliche Skateboarderinnen aufgefallen, die ihre Videos auf Instagram posten. 

hannah.tallman
emma.skates
helenstorz 

...und generell unter 

#girlsskateboarding

findet man sehr wohl viel weiblichen Content, der qualitativ positiv auffällt. Als Skater ist mir in der eigenen Stadt niemand bekannt, der sich aktiv gegen Frauen im Skateboarding stellt. Es gibt unter den eingesessenen und bekannten Leuten keinen, der blöde Kommentare von sich gibt oder in irgendeiner weise aktiv wird. Das ist gut so. Punkt. 
Dennoch ist hervorzuheben, dass Frauen im Skateboarding und im Rap eben keine Selbstverständlichkeit ist und es nicht daran liegt, dass Männer diese daran hindern, dies zu tun. 




Donnerstag, 5. April 2018

Germaine Greer, Melanie Philips und Christina Hoff Sommers über #metoo



Germaine Greer übt Kritik am Weltfrauentag und vor allem an der #metoo-Bewegung. Da hilft auch alles Strampeln der Moderatorin nicht, sie möchte nicht einsehen, dass diese Hashtag-Politik einfach nur heißer Dampf ist, der abkühlt und dann verschwunden ist. So war es mit allen vorangegangenen Hashtag-Aktionen.
Ebenso Christina Hoff Summers und Melanie Philips klären sachlich über die Heuchlerei dieser Hashtag-Aktion auf.
Könnten wir das dann endlich abhaken?