Sonntag, 25. Juni 2017

Fragen zum Feminismus - Kontrast Blog





zu 1: Der Gender Pay Gap wurde vom Kölner Wirtschaftsinstitut und sogar vom Statistischen Bundesamt erklärt, der Pay Gap liegt bereinigt bei Prozenten unter dem zweitstelligen Wert, wobei diese natürlich auch beseitigt werden müssten. Es kann dem Gender Pay Gap jedoch keine Lohndiskriminierung - wie oft behauptet - beigemessen werden. zu 2: Welche Frauen-Berufe konkret werden wirtschaftlich schlechter bewertet und warum ist das so oder könnte das eurer Meinung so sein und wie sieht eine "wirtschaftliche Bewertung" genau aus? In Form von Bezahlung? zu 3: Könnten die wenigen Top-Jobs nicht auch durch den bereinigten Pay Gap erklärt werden? zu 4: zu Hause ist Privatsache. Soll der Steuerzahler nun private Entscheidungen wie Familie nun mitfinanzieren? Wenn ich mir keine Familie leisten kann, weil die Rahmenbedinungen nicht stimmen, dann sollte ich politisch aktiv werden, damit sich das ändert oder kann mir keine Familie leisten. zu 5: darf der Mann dann bei einer Abtreibung mitreden? Wenn nach dem Bekanntwerden einer nicht-geplanten (was durchaus oft passiert) Schwangerschaft die Frau gegen ein Kind entscheidet, der Mann das Kind aber möchte, treibt diese ab und der Fall ist abgehakt. Wenn der Mann sich gegen ein Kind entscheidet, die Frau aber das Kind aber möchte, kann der Mann auch keine Sorge ablehnen. Das wäre jedoch dann faktische und faire Gleichberechtigung. Das Rechtzufertigen, dass es ihr Körper ist und nur von diesem Fakt alleine das Leben des Kindes abhängig zu machen ist schon mal ein Privileg der Frau und somit keine Gleichberechtigung. zu 6: Gewalt gegen Frauen ist strikt zu ahnden und nicht zu rechtzufertigen. Im Feminismus geht es wohl offenbar nur um die Gewalt gegen die Frau. Was ist mit der Gewalt gegen Männer, welche immer noch ein gesellschaftliches Tabu ist? Die Reaktion "Wie, was soll denn ein Mann schon Gewalt erfahren?" beweist nämlich, dass dies ein Tabu ist. Sollte es nicht eher "Gegen Gewalt in der Ehe generell!" gehen? Es geht nicht darum, zu sagen "Aber die Männer auch...", sondern eine Haltung, die dieses Problem, das auf beiden Geschlechterseiten existiert, zu bekämpfen und nicht ein Geschlecht hervorheben. So trennt man nur wieder, was nicht getrennt werden sollte. Gewalt ist Gewalt. zu 7: 32% finden diese Gewalt ok. "Es gibt Personen, die finden, dass Geschlechtsverkehr ohne Einwilligung unter bestimmten Umständen gerechtfertigt ist. Glauben Sie, dass dies auf folgende Situationen zutrifft?"

---> Man muss sich die Studien auch mal genauer ansehen. "Es gibt Personen, die finden, dass..." Ja, ich denke auch, dass es diese Personen gibt, die das denken. Das heisst aber nicht, dass das auch meine Meinung ist.


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