Freitag, 24. Februar 2017

Helene Hahne, Gina-Lisa und die Fakten



Auf Edition F ist ein Artikel von Helen Hahne erschienen, in dem Helene Hahne offene Fragen zum Fall Gina-Lisa Lohfink wegen Vergewaltigung hat.
Die Faktenlage ist soweit eindeutig und auch nach Revision hat sich nichts dran geändert. Ein/e Richter/Richterin, eine Staatsanwältin und der Gutachter sind sich in allen Punkten einig, die Beweise sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache - und zwar gegen Gina-Lisa.

Nun verhält es sich aber so, dass sich vor allem Feministinnen Gina-Lisa Lohfink zur Seite schlagen und geschlossen die Ansicht vertreten, hier habe eine Vergewaltigung stattgefunden. Trotz der Tatsache, dass jene Aktivisten keinerlei Zugang zu Beweisen hatten und demnach nur Gina-Lisa Lohfink's Wort Glauben schenken.

Helen Hahne schrieb:
"Der Fall wurde öffentlich kontrovers diskutiert.  Obwohl es ein Video von dem Geschlechtsverkehr gibt, in dem Gina-Lisa Lohfink immer wieder laut "Nein" sagt, sah das Gericht keinen hinreichenden Hinweis für eine Vergewaltigung und verurteilte Lohfink zu 20.000 Euro. Dagegen ging sie mit ihrem Anwalt in Revision. Zum einen, weil 20.000 Euro für ihre tatsächlichen Einkunftsverhältnisse deutlich zu hoch angesetzt seien und zum anderen, um den Schuldspruch aufheben zu lassen."
Bei Verhängen einer Geldstrafe oder sonstigen Strafzahlungen werden immer die Einkünfte des Angeklagten eingeholt. Demnach werden nach Gesetz Tagessätze bzw. in Verbindung mit dem Strafmaß die Höhe der Tagessätze ermittelt. Auch nach jener Revision hat das Gericht auch hier keine Fehler erkennen können. Nachdem Gina-Lisa während des Prozesses diverse Talkshows besucht hat und erst kürzlich einige Tage im Dschungelcamp war, ist hier sicherlich einiges dabei rausgesprungen. Über Gina-Lisa's "tatsächliche" Einkunftsverhältnisse klärt uns Helen Hahne leider nicht auf.
"Die Journalistin Sylvia Margret Steinitz vom Stern hat den kompletten Prozess begleitet und war am Freitag auch bei der Urteilsbestätigung vor Ort. Ihr Kommentar, der von einem fundierten Rechtsverständnis, Aktenkenntnis und vor allem einer langfristigen Begleitung des Falles zeugt, kritisiert dieses Verhalten des Richters in einem Kommentar und wirft wichtige Fragen des Verfahrens noch einmal auf."
Kenntnisse und "fundiertes Rechtsverständnis" ersetzen die Kompetenzen von ausgebildeten, jahrelang tätigen Juristen nicht.
"Und sie weist auf eine Tatsache hin, die im Zusammenhang mit dem Urteil einmal mehr zum Nachdenken anregt: Gegen Pinto läuft bereits das nächste Verfahren wegen Verdacht auf Vergewaltigung, in ganz ähnlicher Weise wie bei Gina-Lisa Lohfink..."
„Ich habe es schon öfter geschrieben, aber bitte, hier noch einmal: Es kann bis heute nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass Gina-Lisa Lohfink unter dem Einfluss bewusstseinsverändernder Substanzen stand..." 
Soviel Fachkompetenz misst sie ihr bei. Dass ein weiteres Verfahren anhängt, sagt erstmal nichts aus. Es handelt sich erst einmal um eine Anschuldigung. Ob er einer Tat überführt werden kann, steht offen.
"Binschek-Domaß betonte im Amtsgericht Tiergarten, es gebe keine Anhaltspunkte für K.-o.-Tropfen. Unter deren Wirkung könne man keine Pizza bestellen und mit der Managerin telefonieren." (FAZ) 
"Eine Manipulation durch K.-o.-Tropfen sei auszuschließen, sagte Gögge. Sie berief sich dabei auf ein zuvor vorgetragenes Gutachten des zum Sachverständigen bestellten Toxikologen Torsten Binschek-Domaß. Dieser hatte gesagt, der Einsatz der Tropfen sei mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen, es gebe keine Anhaltspunkte dafür."  (Spiegel Online) 
"Der Medikamenten- und Drogenexperte Torsten Binschek-Domaß sagte, Lohfink sei wach, ansprechbar und orientiert gewesen. Das ergebe sich aus den Videofilmen, die in der Sexnacht gemacht wurden. Binschek-Domaß betonte vor Gericht, es gebe keine Anhaltspunkte für K.-o.-Tropfen. Unter deren Wirkung könne man keine Pizza bestellen und mit der Managerin telefonieren." (welt.de) 
 Ebenso schreibt Zeit.de:
"...dass sich Frau Lohfink ein weiteres Mal mit Pardis F. getroffen und geliebt haben soll. Für einvernehmlichen Sex sprechen auch die zärtlichen Textnachrichten, die Gina-Lisa Lohfink nach der Nacht, in der sie vergewaltigt worden sein soll, an Pardis F. geschickt hat. "Geht’s dir gut? Ich vermisse dich". Oder: "Würde jetzt so gerne in deinen Armen einschlafen. Kuss"."

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