Montag, 9. April 2018

Frauen und Rap (1)




Hach, Eva... zugegeben, ein älterer Beitrag, aber thematisch der selbe Schrott, der da fabriziert wurde. Es dauert auch nicht lange, bis klar wird, wohin die Reise geht. Gender, Pay Gap, Klischees, frauenfeindlicher Rap, etc. 

Sokee, das zu allen Anfangs, war keine Pimp-Rapperin. Schon per Definition gibt es und gab es nie eine. Das wäre nicht einmal einer US-Rapperin eingefallen. Hurensohn-Rap ist frauenverachtend? Ok, in meinen 30 Jahren des Rap-Hörens hab ich so etwas nie gehört. "Hurensohn" ist eine Bezeichnung, die nichts mit Frauen zu tun hat, "Hurensohn" wird abwertend für eine, meist männliche, Person verwendet. Mein Geschmack ist es nicht unbedingt, aber es ist so. Aber nicht frauenfeindlich. 
Weiter geht es dann mit den Postangestellten, die aufgrund ihrer Kleidung gewisse Positionen zugewiesen werden. Beide Kleidungsstücke sind die reguläre Dienstkleidung für Postschalterangestellte, deren keine besondere Position beigemessen wird. Lediglich männlich/weiblich. Jedoch wird hier versucht, eine Verbindung zum Gender Pay Gap herzustellen. 
Gut, mittlerweile müsste Eva Schulz das auch besser wissen, dass das Thema eigentlich schon ein gelutschter Drop ist.

Zu Sokee's Beitrag zum Thema Rap folgt in diesem Beitrag, dass Frauen zu Events nicht eingeladen werden und so auch nicht gehört werden würden. Nun ist es jedoch so, dass Rapper wie auch Journalisten Schwierigkeiten haben, Frauen zu finden, die rappen oder die sich in Interviews zu Themen äußern (dazu im zweiten Video unten). Deswegen sehen wir meist nur Sokee zu feministischen Themen sprechen. Visa Vie selbst sagte zu anfangs des Videos, dass auf der Suche nach der besten politischen Rapperin keine Frauen eingereicht wurden. Weil es schlichtweg kaum/keine gibt. 


In folgendem Beitrag antwortet Falk Schacht auf eine Frage einer verwirrten Feministin, dass man einfach viele Leute, darunter auch Frauen eingeladen hat, es jedoch dementsprechend viele Absagen kamen. 

 

Kleiner Sprung in die Skateboardszene:

Seit letztem Jahr sind mir zufällig immer mehr weibliche Skateboarderinnen aufgefallen, die ihre Videos auf Instagram posten. 

hannah.tallman
emma.skates
helenstorz 

...und generell unter 

#girlsskateboarding

findet man sehr wohl viel weiblichen Content, der qualitativ positiv auffällt. Als Skater ist mir in der eigenen Stadt niemand bekannt, der sich aktiv gegen Frauen im Skateboarding stellt. Es gibt unter den eingesessenen und bekannten Leuten keinen, der blöde Kommentare von sich gibt oder in irgendeiner weise aktiv wird. Das ist gut so. Punkt. 
Dennoch ist hervorzuheben, dass Frauen im Skateboarding und im Rap eben keine Selbstverständlichkeit ist und es nicht daran liegt, dass Männer diese daran hindern, dies zu tun. 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen