Sonntag, 25. März 2018

Die "repräsentative" after-#metoo-Umfrage


In der "repräsentativen" Umfrage heisst es abschließend:

"Für den aktuellen YouGov Eurotrack wurden insgesamt 8.490 Personen im Oktober 2017 repräsentativ zum Thema sexuelle Belästigung befragt: In Deutschland wurde die Befragung auf Basis des YouGov Omnibus durchgeführt."




Aufgeschlüsselt wie folgt:

2775 Briten
1680 Deutsche
910 Franzosen
912 Dänen
917 Schweden
924 Finnen
327 Norwegen

Man sieht also, ich muss von amtswegen schon daran zweifeln, wie "repräsentativ" die Umfrage ist. Generell ist "repräsentativ" sehr dehnbar und nicht wirklich repräsentativ. 
Ich weiss nicht, wer befragt wurde, wie die Befragten befragt wurden, welche Fragen das genau waren, wie die Antwortoption aussah, etc.
Und ab der befragten Anzahl der Deutschen halte ich die Anzahl der Befragten auch nicht sonderlich hoch, so dass sich daraus höchstens eine Tendenz erkennen lässt. Also alles in allem nichts wirklich aussagekräftiges.
Zudem ist die ganze #metoo-Debatte so dermaßen mit unwichtigen Dingen vermischt und oftmals total unsachlich und heuchlerisch geführt worden.

Ergo: nichts neues und weltewegendes.

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